Große Träume entstehen durch Inspiration
Als Kind und Jugendlicher inspiriert von den fesselnden Geschichten von Ernest Shakletons „Endurance“ – einer der größten Abenteuergeschichten überhaupt, Heinrich Harrers Erzählungen in „Die Weiße Spinne“ über die Erstbesteigung der Eiger Nordwand, Joe Simpsons unglaublicher Überlebenskampf in „Sturz ins Leere“ oder Franz Spilauers „Gerädert“ über seinen Sieg beim härtesten Radrennen der Welt – dem Race Across America war für mich immer schon klar: Auch ich will die Welt bereisen, wilde Abenteuer erleben und an und über meine Grenzen gehen.
Endlich raus aus der Komfortzone
Viele Jahre später habe ich unzählige eigene Geschichten zu erzählen. Zum Beispiel über meine eigene Teilnahme am Race across Amerika und dem tagelangen Kampf gegen Schlafentzug und Halluzinationen, über die eisige Motorradreise im tiefsten Winter zum Nordkap, die Solo-Durchquerung Russlands auf der legendären „Road of Bones“, Begegnungen mit Bären in Alaska, gewagte Skiabfahrten in den Bergen dieser Welt und die Überquerung des höchsten Wasserfalles Kanadas auf einer Slackline und eine sehr schräge Befahrung dessen auf einer Luftmatratze. Was auf viele Menschen abschreckend wirkt, ist für mich die Erfüllung meines Traumes ein wahrer Abenteurer zu sein.
Es hat niemand gesagt, dass es leicht ist.
Auch über schwierige Zeiten möchte ich erzählen: Da war der schwere Motorradunfall inklusive Nahtoderfahrung, ein tragisches Lawinenunglück beim Skifahren in Kanada, ein Flugzeugabsturz nur eine Woche danach und Rückschläge durch zahlreiche Verletzungen.
Bei jedem Projekt gibt es Zweifler und Menschen, die nicht an das unmögliche Glauben können. Gerade bei großen Abenteuern scheinen die Hürden oft unüberwindbar. Aber jedes Abenteuer und jedes Projekt beginnt mit dem ersten Schritt. Und so schafft man es immer wieder über die eigenen Grenzen hinaus zu wachsen.
Die hohe Kunst an das Unmögliche zu glauben
Wie motiviert man sich in diesen Zeiten, wo gefühlt alles nur schiefläuft? Wie geht man Projekte an, die unerreichbar erscheinen? Kann man Ängste, Rückschläge und Verletzungen als positiven Impuls nutzen? Wie ist mein Risikomanagement auf Soloreisen und wie gelingt der schwierige Schritt aus der Komfortzone? Wie geht man mit Angst um, wie mit den ständigen Zweifeln und den Zweiflern? Wie können wir unsere Art zu Denken und zu Handeln positiv beeinflussen? Wie erfüllt man sich Träume, wo sind eigentlich unsere eigenen Grenzen und wie schaffe ich es, an das Unmögliche zu glaube?