Alle Kraft, Ausdauer und Koordination ist unnütz, wenn man diese nicht beim Skifahren umsetzen kann. Die Muskeln müssen die Kraft auch richtig übertragen können.
Vor einem Heliski-Urlaub sollte man mindestens 5 Tage auf Pisten oder im Tiefschnee fahren. Je mehr Tage, desto besser. Nach 8 oder mehr Monaten ohne Skifahren müssen sich die Muskeln ja wieder an diese Bewegung gewöhnen. Pistenfahren ist OK, aber natürlich wäre es ein großer Vorteil, wenn man auch schon im Tiefschnee trainieren kann.
Beim Heliskiing werden spezielle Powder-Ski verwendet. Mit diesen Skiern ist das Fahren im Pulverschnee wesentlich leichter. Außerdem ist die Verletzungsgefahr geringer. In den meisten Gebieten sind diese Ski bereits im Preis inkludiert.
Training und Vorbereitung:
Natürlich ist es am Besten, wenn man die Möglichkeit hat, vor dem Heliski-Urlaub so viel wie möglich im Tiefschnee und abseits der Piste zu fahren. Aber auch auf der Piste kann die Tiefschnee-Technik verbessert werden. Hier ein paar Ratschläge:
Tiefschneetraining auf der Piste:
– möglichst kurze Schwünge machen (Slalomschwünge)
– dabei die Ski gleichmäßig belasten. Das hilft, im Tiefschnee besser die Balance zu halten
– auf eine rhythmische Auf- und Ab-Bewegung achten (Entlastung der Skier in der Drehbewegung)
– nicht auf den Stockeinsatz vergessen. Dieser ist beim Tiefschneefahren besonders wichtig.
Diese Bewegungsabläufe können auch auf Skipisten problemlos geübt werden und helfen der Muskulatur, sich besser an die Anforderungen beim Tiefschneefahren anzupassen.
Wer sich noch unsicher ist, kann auch eine der zahlreichen österreichischen Freeride-Schulen kontaktieren und sich den letzten Schliff holen.
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