Meine Enduro Trainings finden im Fahrtechnikzentrum Saalfelden/Brandlhof statt. Anmeldung über die Homepage der ÖAMTC Fahrtechnik.
Kursinhalt
Vormittag:
Kennenlernen des Geländes und der Fahrtechnik mit Trial Motorrädern (Leihgebühr im Kurspreis inkludiert)
Gleichgewicht, Koordination, Beweglichkeit, Körperhaltung, Beherrschung Gas/Kupplung/Bremse
Nachmittag:
Umsetzen des Erlernten mit den eigenen Enduro Motorräder
– Stehendfahren
– richtige Körperhaltung und Gewichtsverteilung
– Kurvenfahren und Spitzkehren bergauf und bergab auf Schotter
– Bremsen auf Schotter mit/ohne ABS
– Steilhänge befahren bergauf und bergab
– befahren von Wasserdurchfahrten
– Enduro Runde mit leichten Hindernissen und Auf- und Abfahrten
Termine
Wer ist hier richtig?
Zielgruppe sind Motorradfahrer und Fahrerinnen mit einer straßenzugelassen Enduro/Reise-Enduro auch auf Schotterstraßen oder in unwegsamerem Gelände unterwegs sein wollen. Das Training ist geeignet für alle, die sich auf eine Reise mit Schotterpassagen vorbereiten wollen, einfach nur einmal ihr Motorrad im Offroadgelände bewegen wollen oder wissen wollen, was ihr Motorrad im Gelände so kann. Wir lernen die Basics des Offroad fahrens in langsamen bis mittleren Geschwindigkeitsbereichen und es gibt auch viele Tipps von mir, wie man sich aus schwierigen Situationen rettet. Es handelt sich bei den Enduro Trainings um KEINE Hard-Enduro Trainings, wo es darum geht, möglichst schwieriges Gelände zu überwinden.
Die Trainingsziele können innerhalb der Gruppe individuell angepasst werden. Von einfachen Basisübungen für Anfänger bis zu durchaus anspruchsvollen Hindernissen wie Baumstämmen und steilen Auffahrten für Fortgeschrittene kann das Programm individuell varriert werden. Jeder kommt auf seine Kosten!
Mit welchem Motorrad darf ich kommen?
Geeignet sind praktisch alle straßenzugelassenen Enduro-, Straßen-Enduro oder Big-Enduro Motorräder. Das reicht von einer Honda CRF 250 bis zu einer BMW GS 1250. Typische Motorräder für diesen Kurs sind: Yamaha Tenere 600/660/700, KTM 390/790/890/1290 Adventure, BMW 650/700/800/1200/1250 GS, Honda Africa Twin und vieles mehr in dieser Kategorie.
Auch Scrambler Motorräder wie zum Beispiel Ducati Scrambler oder Triumph Scrambler sind perfekt für das Training geeignet.
Welche Reifen sind Ideal?
Das Training funktioniert mit fast allen Reifen!
Stollenreifen (50/50 Reifen) bieten den Besten Grip auf losem Untergrund und bei Matsch. Das wären zum Beispiel ein Continental TKC80, ein Micheline Anakee Wild, ein Metzeler Karoo 3/4, ein Mitas E07/E09 oder ein Pirelli Scorpion Rally. Solche Reifen sind aber auf keinen Fall zwingend nötig, da wir zu 90% auf festem Schotter und steinigem Untergrund fahren. Und da reichen auch Reifen mit wenig Profil.
Auch sogenannte 80/20 oder 70/30 Reifen sind perfekt für das Training geeignet. Das wären zum Beispiel Avon Trailrider, Continental TKC 70 bzw. TKC70 Rocks, Bridgestone Battlax A41, Dunlop Trailmax oder Michelin Anakee.
Straßenreifen: Nicht die Beste Option, aber trotzdem brauchbar. Gerade bei trockenen Verhältnissen ist das Training auch mit normalen Straßenreifen überhaupt kein Problem. Die Bremswege sind natürlich länger, Räder blockieren schneller, die Haftung in den Kurven ist weniger und ein paar Auf- Abfahrten oder Wasserdurchfahrten sind vielleicht nicht möglich. Die Fahrtechnik kann aber mit Straßenreifen genauso geübt werden. Wenn es nass ist oder regnet muss man die schlammigen Passagen auslassen, aber es gibt genügend Alternativen auch im Nassen. Es wird einfach ein bisschen anspruchsvoller.
Was zieh ich an?
Enduro- und Trialfahren ist anstrengend! Deshalb gerade bei warmen Temparaturen nicht zu warm anziehen. Verpflichtend sind Helm, Handschuhe Ellbogenschützer und festes Schuhwerk.
Bezüglich Helmen sind Enduro oder Motocrosshelme am Besten geeignet. Jethelme sind auch sehr praktisch und haben als einzigen Nachteil den fehlenden Kinnschutz. Unter Vollvisierhelmen bekommt man bald zu wenig Luft und diese sind deshalb nicht optimal. Klapphelme wären eine Möglichkeit, aber sie fallen geöffnet im ruppigen Gelände oft unverhofft zu. Bei Bedarf können Jethelme auch geliehen werden.
Textil Motorradjacken sind eine sehr gute Wahl, an machen Tagen aber schon fast zu heiß. Protektorenwesten mit Ellbogen und Rückenschutz sind an warmen Tagen optimal. Gut funktioniert auch ein Rückenprotektor und separate Ellbogenschützer. (Ellbogenschützer und Knieschützer stehen auf Wunsch zum Leihen zur Verfügung).
Schuhe sollten fest und über Knöchelhoch sein. Perfekt sind natürlich Endurostiefel.
Handschuhe sind Pflicht. Es reichen aber dünne Motocross Handschuhe.
Bitte auf jeden Fall ein frisches T-Shirt mitnehmen. Wir kommen garantiert ins Schwitzen!